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Licht im Dunkel

Wenn man die vergangenen Sommerabende denkt, die man vor kurzem erleben durfte, stellt man fest, dass es jetzt schon wieder früher dunkel wird. In der Regel mögen wir Menschen es, wenn es hell ist. Ist man spät abends oder nachts unterwegs, dann ist es selbstverständlich, dass wir Licht dabeihaben. Aber was tun wir, wenn das Licht, z.B. am Auto, plötzlich ausfällt? Wir sehen den Weg nicht, wissen aber das gleich eine Kurve kommt. Die erste Reaktion ist es zu bremsen und stehenzubleiben. Denn eine Fahrt ohne Licht kann schnell ein schlechtes Ende nehmen. Was wir brauchen, ist Licht.

Auto fährt mit Licht durch einen dunklen Wald

Blicken wir einmal zurück in unser altes Leben. Es war ein Leben ohne Licht! In der Dunkelheit sind wir von einer Sünde zur nächsten gestolpert und alle Bemühungen und alles Anstrengen brachte kein Licht in unser Leben. Es war ein Leben unter der Herrschaft der Finsternis. Salomo schreibt:


Der Weg der Gottlosen ist dichte Finsternis;

sie wissen nicht, worüber sie straucheln.

Sprüche 4,19


Und wir wissen alle, wie und wann es war, als wir aus dieser Herrschaft der Finsternis befreit wurden. Als wir unters Kreuz zu unserm Herrn Jesus kamen und unsere Sünden bekannten, da haben wir Vergebung unserer Sünden bekommen.


Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis

und hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe.

Kolosser 1,13


Wir können auch sagen, wir wurden in das Reich des Lichts versetzt. Denn der Herr Jesus sagt in Joh.8,12: „Ich bin das Licht der Welt."


Gibt es denn jetzt keine Tage in unserm Leben, die dunkel sind? Vielleicht wünscht man sich so ein Leben und ja, es gibt wohl auch Menschen, die meinen, dass es so sein muss. Aber genau das verspricht uns niemand. Auch wenn wir in das Reich des Lichts versetzt wurden, gibt es Tage in dem Leben eines Christen, die dunkel sind. Denken wir einmal an den Psalm 23. Dort heißt es:


...und ob ich schon wanderte im finsteren Tal …

Psalm 23,4


Wie sehen heute solche finsteren Täler aus?


Manchmal sind es Krankheiten, die uns in solche finsteren Täler schicken. Wir verstehen nicht warum. Fangen sogar an zu zweifeln. Bei einem anderen ist es vielleicht der Arbeitsplatz, den man verliert. Und wieder andere werden verachtet oder gar nicht beachtet (leider auch unter Christen). Dann gibt es Kränkungen und falsche Anschuldigungen, die uns durch solche Täler gehen lassen. Des Weiteren ist es die Sorge für die Familie. Man hat Angst, dass die Kinder oder auch die Eltern sich nicht für die Gnade Gottes entscheiden. Die Angst, dass Familienangehörige nicht gerettet sind, lässt auch so manch einen durch so ein finsteres Tal gehen. Aber gerade dann, wenn es so dunkel scheint, wenn wir kein Licht sehen, was tun wir? Oder was sollten wir bei dem Durchschreiten eines solchen finsteren Tales tun? Nach Licht Ausschau halten!

Aufgehende Sonne über dem Tal

Nach dem 23.Psalm wissen wir, das Licht da ist. …denn du bist bei mir;


Auch wenn es uns manchmal so vorkommt als wäre kein Licht da, der Herr ist immer da und sieht uns, er versteht uns und Er selbst führt uns durch diese Täler und deshalb lasst uns zu jeder Zeit, ganz Besonders in solchen Tälern auf das Licht schauen.


Ich aber will auf den Herrn schauen und harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören. Micha 7,7


 

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