Freude die ewig bleibt!
- ecbw
- vor 4 Tagen
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Überall funkeln Lichter, Kinderaugen strahlen, und doch spüren viele Menschen, dass die Freude oft nur kurz anhält. Kaum sind die Feiertage vorbei, kehrt der Alltag zurück – mit seinen Sorgen, Zweifeln und unerfüllten Wünschen.
Aber was wäre eine Freude, die anders ist – eine Freude, die das Herz verändert und bleibt?
Ich möchte dich mitnehmen und dir Personen vorstellen, die vor 2000 Jahren Teil dieser Freude sein konnten. Diese Freude hat mit der Geburt Jesu Christi zu tun. Die Bibel erzählt von Menschen, die sie ganz persönlich erlebt haben.

Maria – Freude, die durch Vertrauen wächst
Maria, die zukünftige Mutter Jesu, hat allen Grund, verunsichert zu sein.
Ein Engel kündigt ihr an, dass sie den Sohn Gottes gebären wird. Sie weiß, dass dies Fragen, Zweifel und vielleicht auch Ablehnung bringen kann. Und doch antwortet sie:
… mir geschehe, nach deinem Wort!
Lukas 1,38
Ihre Freude ist kein lauter Jubel, sondern ein Vertrauen – Vertrauen darauf, dass Gott das Richtige in ihrem Leben tun wird. In ihrem Lobgesang ruft sie:
Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter. Lukas 1,46–47
Marias Freude entspringt dem Vertrauen, dass Gott es richtig führen wird – auch wenn der Weg für sie unklar ist. Sie zeigt, dass echte Freude nicht bedeutet, alles zu verstehen, sondern sich getragen zu wissen.
Diese Freude wächst auch in dir, wenn du dich öffnest für das, was Jesus Christus in deinem Leben tun will. Diese Freude beginnt leise – im Glauben, im Vertrauen, im Loslassen deiner eigenen Pläne.
Die Hirten – Freude mitten in der Nacht
Die ersten, die von Jesu Geburt hören, sind einfache Hirten – Männer, die draußen auf den Feldern wachen. Sie leben am Rand der Gesellschaft, unscheinbar, vielleicht übersehen. Doch gerade ihnen erscheint ein Engel mit der Botschaft: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll. Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr.
Lukas 2,10–11 Mitten in der Dunkelheit leuchtet Gottes Licht auf. Die Hirten lassen alles stehen und liegen, um dieses Kind zu sehen. Ihre Angst verwandelt sich in Freude – nicht, weil sich ihre Umstände geändert haben, sondern weil sie Jesus begegnen. So beginnt wahre Freude: dort, wo du dich von Jesus überraschen lässt – mitten in deiner Unsicherheit, mitten in deiner Nacht.
Die Weisen aus dem Morgenland - Freude, die zur Begegnung wird
Weit weg von Bethlehem sehen Sterndeuter aus dem Osten einen besonderen Stern.
Sie wissen: Etwas Großes ist geschehen. Also machen sie sich auf den Weg – vielleicht wochenlang oder sogar monatelang. Ihre Suche ist geprägt von Glauben, Sehnsucht und Ausdauer.
Als sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hocherfreut; und sie gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Da fielen sie nieder und beteten es an;
Matthäus 2,10–11
Die Weisen finden in dem Haus mehr, als sie sich vorstellen können. Ihre Suche nach Wahrheit führt sie zu einer Begegnung mit Jesus. Sie kehren verändert zurück – mit einer Freude, die nicht auf Besitz, Erfolg oder Wissen gründet, sondern auf die echte Begegnung mit Jesus Christus.
Vielleicht suchst auch du – nach Sinn, nach Frieden, nach etwas, das dich wirklich erfüllt. Die Weisen sind ein gutes Beispiel: Wer sich ehrlich auf die Suche nach Jesus Christus macht, wird Freude finden, die ewig bleibt.
Herodes – Wenn Angst die Freude verdrängt
Während die Weisen unterwegs sind, um den neugeborenen König anzubeten, reagiert König Herodes ganz anders. Als er hört, dass ein „König der Juden“ geboren ist, heißt es:
Als das der König Herodes hörte, erschrak er, und ganz Jerusalem mit ihm.
Matthäus 2,3
Herodes sieht in Jesus keine Hoffnung, sondern eine Bedrohung. Seine Angst, Kontrolle zu verlieren, lässt keinen Raum für Freude. Anstatt das Licht willkommen zu heißen, wählt er die Dunkelheit und versucht, Jesus und alle anderen Jungen zu vernichten. Herodes steht für das Herz, das sich verschließt – das festhält, statt loszulassen, das lieber Angst nährt, als hoffnungsvoll Neues zu wagen. Er erinnert uns daran, dass echte Freude nicht automatisch entsteht, sondern eine Frage des offenen Herzens ist.
Während die Hirten und Weisen Jesus Christus begegnen, bleibt Herodes in seiner Angst gefangen – und verpasst die Freude, die befreien kann.
Doch genau in dieser Spannung – zwischen Dunkelheit und Licht, zwischen Angst und Vertrauen – offenbart sich das Wunder von Weihnachten: Gottes Freude bleibt – bei denen, die Jesus Christus als ihre persönliche Freude im Herzen annehmen. Sie überwindet Angst, sie durchbricht Dunkelheit und schenkt Frieden, der bleibt.
Woher kommt diese Freude?
Die Freude der Hirten, Marias und der Weisen hat eine gemeinsame Quelle: die Begegnung mit Jesus Christus. Nicht Reichtum, Erfolg oder perfekte Umstände gaben ihnen diese Freude – sondern dass Jesus Christus ihnen nahegekommen war. Jesus selbst sagte:
Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.
Johannes 15,11
Diese Freude ist nicht abhängig von äußeren Umständen. Sie bleibt bestehen, selbst wenn das Leben schwer ist. Sie wächst dort, wo du erkennst: Ich bin von Jesus gesehen. Ich bin geliebt. Ich bin nicht allein.
Darum nennt die Bibel DIE Freude eine „Frucht des Geistes“ – etwas, das Gott selbst in dir wachsen lässt:
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
Galater 5,22
Diese Freude kommt also nicht „von außen“, sondern entsteht in der Nähe zu Jesus Christus, in der Beziehung zu ihm.
Eine Freude, die dich finden will
Vielleicht kennst du diese Freude schon. Dann sind diese Worte eine Bestätigung deiner einstigen Suche. Vielleicht suchst du aber gerade innere Freude. Oder du spürst, dass sie dir fehlt.
Weihnachten erinnert uns daran: Jesus Christus macht sich auf den Weg zu dir. Er kommt leise, unscheinbar – wie damals in Bethlehem. Diese Freude ist kein Zufall, kein flüchtiger Moment. Sie ist eine Einladung. Eine Einladung, Jesus Christus zu begegnen. Wenn du Jesus begegnest, verliert die Dunkelheit ihre Macht, Hoffnung keimt auf, und etwas wächst in dir – Freude, die ewig bleibt.
Möchtest du diese Freude selbst erleben?
Wir laden dich herzlich ein, sie gemeinsam mit uns zu entdecken – auf Gottesdiensten, beim Adventsingen und in den Festtagsgottesdiensten an Weihnachten.
Weihnachten ist mehr als Erinnerung – es ist eine Einladung zur Begegnung.
Komm und erlebe, wie die Freude von Bethlehem neu lebendig wird – in Liedern, Wortbeiträgen und der persönlichen Gemeinschaft.
Erfahre, wie diese Freude auch dein Herz berühren und verändern kann.
Jesus Christus – Freude, die ewig bleibt.





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