Und Henoch wandelte mit Gott. Und er war nicht mehr, denn Gott hatte ihn hinweggenommen.
1.Mose 5,24

Juli, 1999, Adelboden in der Schweiz
Wir sind mit der Jugendgruppe in der Sommerfreizeit.
Dienstag startet nach dem Frühstück bei strahlendem Sonnenschein die Tageswanderung in den Schweizer Alpen. Die Jugendgruppe wandert auf einem Wanderweg durch das schönste Panorama der Schweizer Alpen. Nach einiger Zeit verlassen zwei Jungs die Gruppe und gehen ihren eigenen Weg.
Vielleicht passte ihnen das Tempo nicht, vielleicht suchten sie auch nur einen spannenderen Weg oder auch nur ein Bach um sich da zu erfrischen. Den Grund wissen nur sie selbst. Anfangs geht ihr Weg fast parallel mit dem Weg der Gruppe. Aber mit der Zeit entfernt sich ihr Weg immer mehr von dem eigentlich gewählten Weg. Nicht nur ihr Weg ist ein anderer, am Ende ist auch das Ziel ein anderes.
Sie erreichen nämlich das Ziel der Jugend erst gar nicht…
Henoch wandelt mit Gott… in Hebräer heißt es „Henoch glaubte Gott“. Und weil Henoch Gott glaubte, nahm Gott ihn hinweg, zu sich in die Herrlichkeit.
Auch wir wollen Gott glauben, glauben, dass Gott uns liebt. Wir wollen glauben, an seinen Sohn, den er für unsere Sünden ans Kreuz hat schlagen lassen. Wir wollen seinem Weg folgen, um das Ziel zu erreichen.

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