Ihr seid das Licht der Welt!
Matthäus 5,14a
In einem bekannten Kinderlied heißt es im Refrain: "Lasst die Küstenfeuer brennen, lasst sie leuchten weit hinaus!". Der Liederdichter fordert die Kinder Gottes auf, Rettungslichter zu sein.
Jetzt beginnt die schöne Adventszeit und überall in den Wohnungen und Gärten, in den Geschäften und Parks erstrahlen funkelnde Lichter, die uns daran erinnern, dass jetzt die schöne Weihnachtszeit beginnt. Dieser Gedanke löst in uns Freude aus, feiern wir doch in diesen Tagen die Geburt unseres Heilands, Jesus Christ.
Der Herr Jesus sagt von sich "Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." Johannes 8, 12. Wie schön, wenn du dem Herrn Jesus nachfolgst und dieses Licht des Lebens hast. Wie schade wäre es doch, wenn dieses Licht nicht aus dir leuchten würde, um anderen damit den Weg zum Retter der Welt zeigen würde. In Mathäus 5, 14 sagt Jesus zu seinen Nachfolgern: „Ihr seid das Licht der Welt!“. Du hast also eine Aufgabe bekommen: Leuchte!
Es gibt viele verschiedene Lichter, z.B. die Kerze, die Öllampe, die Taschenlampe, die Laterne, das Oberlicht, die Sterne am Himmel und viele andere Lichter könnte man aufzählen, aber alle haben nur eine Aufgabe: Leuchten! Der Einsatzort ist sehr verschieden, so leuchtet die elektrische Lampe eher in einem geschlossenen Raum, während die Öllampe eher im Außenbereich zum Einsatz kommt, aber ganz gleich wo die Lichtquelle zum Einsatz kommt, sie leuchtet.
Jedes Gotteskind hat einen Platz, an dem er leuchten soll, für seinen Herrn. Zum einen sollen wir leuchten um auf Jesus, das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen (siehe Johannes 1,9), hinzuweisen. Zum anderen gibt es auch für Gotteskinder verschiedene Arten von Lichtquellen, z.B. kannst du ein Licht des Trostes sein, ein Licht der Ermutigung, ein Licht der Freude, vielleicht sollst du auch die Laterne der Barmherzigkeit oder der Vergebung tragen. Möglicherweise möchte der Herr Jesus, dass du die Leuchte des Miteinanderteilens und der Gemeinschaft hochhältst. Es kann sein, dass deine Kerze eine Aufschrift trägt, wie Liebe und Hoffnung, Freigiebigkeit, Unterstützung, Hilfsbereitschaft … viele andere Zwecke werden dir einfallen, wenn du darüber nachdenkst. Vielleicht leuchtet dein Lichtschein aber sogar einem verlorenen Menschen den Weg zu der Krippe, zu Jesus, der selbst Mensch geworden ist, um Sünder vom ewigen Verderben zu erlösen. Das wird eine wahre Freude im Himmel und auf Erden sein!
Im Herbst werden die Tage immer kürzer, dafür die Nächte länger und naturgemäß ist es um uns herum dunkler. Wenn dann die Adventszeit beginnt und die ersten Weihnachtlichter angezündet werden, beginnt diese Vorfreude auf dieses schöne Fest. Je näher wir dem Weihnachtsfest kommen, umso mehr Lichter leuchten um uns her.
Lieber Leser, lasst uns leuchten! Je dunkler es in der Welt wird, umso heller lasst uns leuchten! Bald schon kommt der Herr und holt uns zu sich in den Himmel, wo es keine Dunkelheit mehr gibt. Dort bedürfen wir keiner Leuchte und nicht das Licht der Sonne, denn Gott der Herr wird uns erleuchten. (Offbahrung 22, 5)
Ich wünsche dir eine schöne Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest!
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